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Von Miriam Unterthiner - Gewinnerstück des Kleist-Förderpreises 2025
Der Brennerpass: Eine Schneise zwischen Bergen in idyllischer Landschaft und ein Grenzübergang zwischen Österreich und Italien. Hier spielte sich vor 80 Jahren ein eher unbekanntes Verbrechen ab. Auf geheimen Schmugglerpfaden über die grüne Grenze flohen hochrangige NS-Funktionäre wie Josef Mengele oder Adolf Eichmann vor dem Zugriff der Alliierten und vor ihrer gerechten Strafe erst nach Italien und von da aus in die Welt. Und sie hatten Hilfe von der Bevölkerung vor Ort. Von der sogenannten »Rattenlinie«, wie diese Fluchtroute genannt wurde, handelt Miriam Unterthiners neues Stück »Blutbrot«. Dabei ist das »Blutbrot« eine Metapher für verdrängte Schuld: Der Boden, auf dem das geschah, bringt das Brot hervor, das wir heute essen sollen. Können wir es kauen, schlucken und verdauen? Oder bekommen wir es nicht mehr hinunter? Poetisch verdichtet und zugleich konkret, virtuos und kraftvoll, mit feinem Humor und großen Bildern gräbt sich »Blutbrot« wortwörtlich in die Vergangenheit und schlägt eine Brücke ins Heute.